Neubau eines Wohnhauses unter Berücksichtigung verschiedener Wohnungsgrößen und Wohnformen als städtebaulicher Eckpunkt eines Quartiers
Für ein ehemaliges Garagengrundstück in unmittelbarer Nähe zum Dresdner Hauptbahnhof wurde ein Bebauungskonzept zur Errichtung eines größeren Wohngebäudes erstellt.
Die zusammenhängenden “Stadthäuser” bilden eine homogene Straßenansicht und schließen als 5-geschossiges Gebäudeensemble die Eckbebauung eines Quartiers ab. Rückwärtig wird ergänzend ein 4-geschossiges Gebäude mit zurückgesetzten Penthouses angeordnet, das den Höhenbezug zu den benachbarten Häusern vermittelt.
Eine horizontale Fassadengliederung wird straßenseitig mit durchlaufenden Gesimsen in den Deckenebenen erreicht, die sich an den Ecken zu Balkonbrüstungen aufweiten. Die im Innenhof nach Süden ausgerichteten Loggien führen diese brüstungshohen Bänder umlaufend fort. Raumhohe Fensterelemente mit davor liegendem Sonnenschutz lockern in ihrer vertikalen Ausrichtung die Kompaktheit des Baukörpers auf.
Entsprechend der gegebenen Baufluchten erhält das Gebäude eine umlaufende Grünfläche, die durch eine größtenteils geschlossene Einfriedung gefasst ist. Der Hauptzugang von der Straße wird im Erdgeschoss funktional und gestalterisch großzügig geöffnet und gibt den dahinterliegenden Hof frei.
In jedem Zugang entstehen 10 bis 14 Wohnungen unterschiedlicher Größe (1 bis 5-Zimmer-Wohnungen). Die Regelgeschosse sind als Zwei- bzw. Dreispänner mit Aufzug organisiert.
Die Wohnungen in den klar und einfach konzipierten Grundrissen sind nach Süd-Ost bzw. Süd-West ausgerichtet und verfügen jeweils über eine eigene Loggia bzw. Dachterrasse. Im Untergeschoss befinden sich Stellplätze für PKW und Fahrräder, Abstellräume sowie Keller-, Trocken- und Technikräume.