Ersatzneubauten für flutgeschädigte Bestandsgebäude als einfache Holzkonstruktionen mit Brettschalung in aufgeständerter Bauweise
Im Jahr 2002 überflutete die Elbe auch das Bootshausgelände am Pieschener Hafen. Der ohnehin sanierungsbedürftige Gebäudebestand wurde stark in Mitleidenschaft gezogen.
In Auswertung der Flutereignisse wurde das gesamte Areal dem Überflutungsgebiet der Elbe zugerechnet. Somit dürfen künftig keine Fließhemmnisse auf dem Grundstück mehr bestehen und eine Weiternutzung war nur mit Ersatzneubauten in aufgeständerter Bauweise möglich.
In dieser Konsequenz orientieren sich die neuen Bootshäuser längs zur Fließrichtung der Elbe und stehen oberhalb der Uferböschung in versetzter Anordnung. Als Bauweise wurde eine Holz-Skelett-Bauweise gewählt, die einfachen Pfahlbauten zu Grunde liegt.
Die schlichte, einschalige Holzverkleidung erfolgte mit horizontalen Spalten, um die Luftzirkulation im Gebäudeinneren zu verbessern.