Neubau eines temporären Erweiterungsbau (MRE) in Stahlmodulbauweise für die 10. Grundschule Dresden mit drei Klassenräumen und zwei Gruppenräumen als der Schule von einer 2-Zügigkeit auf eine 3-Zügigkeit.
Auf dem Grundstück der 10. Grundschule Dresden in der Struvestraße entstand eine temporäre Erweiterung für 5 Jahre in Stahlmodulbauweise. Damit wurde der bis dahin 2-zügige Schulstandort mit 224 Schülern auf eine 3-Zügigkeit mit 336 Schülern erweitert.
Der Neubau ist eingeschossig sowie barrierefrei konzipiert und wird über den Eingangsbereich vom ebenfalls neu gestalteten Pausenbereich her erschlossen. Die drei Klassen- und zwei Gruppenräume, sowie der Vorbereitungsraum und die Sanitäranlagen reihen sich entlang des zentralen Flures. Dieser dient nicht nur der Erschließung, sondern bietet auch Platz für die Garderoben zu den Klassen und Gruppenräumen. In zurückgesetzten Nischen sind diese platzsparend untergebracht und tragen gleichzeitig durch farbliche Akzente zur Orientierung der Kinder im Gebäude bei. In den Klassen- und Gruppenräumen wurden ebenfalls farblich passende Nischen für Einbaumöbel und einen Waschtisch hergestellt.
Die Fassade mit vertikalen Holzlamellen bildet durch ihre Gliederung die Nutzung der dahinterliegenden Räume ab. In den Klassen- und Gruppenräumen sind die Fenster mit einer geringen Brüstungshöhe ausgeführt, um sowohl im Sitzen als auch im Stehen eine Sichtbeziehung zum Außenbereich herzustellen. Die fast raumhohe Ausdehnung der Fenster bietet zudem eine gute natürliche Belichtung der Räumlichkeiten. Notwendige Öffnungen zur Nachtauskühlung wurden hinter der vorgesetzten Fassade realisiert.
Das anfallende Niederschlagswasser wird durch eine extensive Dachbegrünung verzögert in Rigolen eingeleitet, um das stark beanspruchte Entwässerungssystem in der innerstädtischen Lage zu entlasten.